71. Europäischer Wettbewerb

Sechs Preise für das EKG auf Landes- und Bundesebene

Preisverleihung des Regierungsbezirks Köln an der Europaschule in Bornheim im Mai 2024

Über 60.000 Kinder und Jugendliche nahmen an der bundesweit ausgetragenen Wettbewerbsrunde des Europäischen Wettbewerb 2023/24 mit dem Motto „Europa (un)limited“ teil. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden von 3.063 Teilnehmenden 1.428 Arbeiten eingereicht. Besonders stolz kann das Erich Kästner-Gymnasium sein, denn neun unserer Schülerinnen und Schüler erhielten fünf Preise auf Landesebene sowie einen Preis auf Bundesebene. Sie wurden bei der Preisverleihung des Regierungsbezirks Köln am 17. Mai 2024 in Bornheim geehrt.

Einen dritten Einzelpreis auf Landesebene erhielt Zeynep Canan Beytekin (6b) für ihre Kurzgeschichte zum Thema „Reise durch Europa“. Ebenfalls einen dritten Preis gewann die Gruppenarbeit von Rüya Acer, Josephine Herold und Aurelia Lievenbrück zusammen mit Malene Senetzki. Die Mädchen der 6c gestalteten ein Plakat, das Besonderheiten Europas zeigt. Die Skultur von Tessa Melsbach (10a), die das Verhältnis von realem und digitalen Ich thematisiert, gewann einen dritten Preis.

Mit einem zweiten Einzelpreis auf Landesebene wurde ein Bild von Jasper Connert (7b) ausgezeichnet, das ein berühmtes europäisches Kunstwerk mit einem aktuellen europäischen Konflikt verbindet. Auf der Bundesebene erhielt Jasper dafür einen der 23 Bundespreise, die im Land NRW vergeben wurden.

Ein erster Einzelpreis auf Landesebene ging an das aufwändig gestaltete Escape Room Spiel „Professor der Migration“ von Carla Bautz (10b). Das Spiel setzt sich mit verschiedenen historischen wie gegenwärtigen Aspekten europäischer Migration auseinander.

Unseren überaus kreativen und engagierten Preisträgerinnen und dem Preisträger gratulieren wir herzlich!

Eine Skulptur zum Thema “Das digitale Ich” von Tessa Melsbach (10a) für den 71. Europäischen Wettbewerb, ausgezeichnet mit einem 3. Preis auf Landesebene

Der Beitrag zum Thema “Das digitale Ich” widmet sich der Realität, dass wir in der realen und digitalen Welt soziale Leben führen und zeigt auf, wie sich das Online- und Offline-Leben gegenseitig beeinflussen. Schönheitsideale im Netz können einen großen Einfluss auf die psychische Gesundheit eines Einzelnen haben. Die Skulptur veranschaulicht, wie stark dieser Einfluss sein kann.

 

 

Die Person blickt in ihr Handy und sieht auf dem Bildschirm die Version, die ihrem idealen Aussehen entspricht. Die pinken Linien auf dem Gesicht zeigen die OP-Linien der Operationen, die dafür notwendig sind.

Die pinke Figur mit ihrem idealen Äußeren, erklimmt den Kopf und dominiert damit die Gedanken der Person. Die reale Person in Form der kleinen, hinterherkletternden Person unterliegt ihrem Gegenspieler.

Der Handybildschirm zeigt, wie die Person aussehen möchte.
Auf der Grundfläche der Skulptur sind Kommentare zu lesen, die die Figur über sich im Internet findet.
Die Sprechblasen geben ihre Gedanken wieder: No one will love me with this face! / Why can’t I be like her? / Am I really that ugly? / I need plastic surgery.

Der Professor der Migration - Ein Escape-Room-Spiel für den 71. Europäischen Wettbewerb „Europa (un)limited“ von Carla Bautz (10b), ausgezeichnet mit einem 1. Preis auf Landesebene

Das Spielmaterial im Überblick

Das Spiel setzt sich mit verschiedenen Aspekten europäischer Migration auseinander. So wird zunächst deutlich, dass wenn man weit genug zurück geht, alle Europäerinnen und Europäer Vorfahren haben, die aus Afrika migriert sind. Danach wird am Beispiel von Christoph Kolumbus gezeigt, wie Menschen damals Grenzen überquerten. Anschließend beschäftigen sich die Spielerinnen und Spieler damit, wie Flüchtlinge in der EU heute untergebracht und versorgt werden. Abschließend thematisiert das Spiel die Binnenmigration in der EU als Symbol europäischer Verbundenheit.

Das erste Rätsel zeigt, dass Migration uns alle betrifft. Innerhalb der Welt des verrückten Professors der Migration erfahren die Spielerinnen und Spieler, dass all unsere Vorfahren aus Afrika emigriert sind.

 

 

 

 

 

 Im zweiten Rätsel brechen Europäerinnen und Europäer in neue Welten auf.
Das Spiel stellt die See als besonderes Hindernis dar. Mit eigenen Booten ausgestattet, erfahren die Spieler und Spielerinnen wie diese Barriere überwunden wurde.

Das Spiel erklärt das Asylverfahren sowie die Probleme, die damit verbunden sind. Dabei können die Spieler und Spielerinnen ihr gelerntes Wissen anhand von Richtig/Falsch-Fragen und einem Kreuzworträtsel auf die Probe stellen.

 

 

 

 

Zuletzt wird mit einem bunten Rätsel Binnenmigration innerhalb der EU vorgestellt. Hierbei wird der Begriff in einem Chatverlauf mit verschiedenen europäischen Ländern erklärt. Ein EU-Puzzle zeigt die nationalen Grenzen, die Binnenmigration überschreitet. Das letzte Rätsel fokussiert sich auf europäischen Zusammenhalt und Binnenmigration als Zeichen europäischer Freundschaft und Verbundenheit.

 

 

 

Zuletzt wird mit einem bunten Rätsel Binnenmigration innerhalb der EU vorgestellt. Hierbei wird der Begriff in einem Chatverlauf mit verschiedenen europäischen Ländern erklärt. Ein EU-Puzzle zeigt die nationalen Grenzen, die Binnenmigration überschreitet. Das letzte Rätsel fokussiert sich auf europäischen Zusammenhalt und Binnenmigration als Zeichen europäischer Freundschaft und Verbundenheit.

 

 

 

Das Bild von Jasper Connert (7b) bringt das Gemälde „Der Schrei“ des norwegischen Malers Edvard Munch in Verbindung mit dem Krieg in der Ukraine. Es wurde beim 71. Europäischen Wettbewerb „Europa (un)limited“ mit einem zweiten Preis auf Landesebene und mi

Für den Schülerwettbewerb „Begegnungen mit Osteuropa“ der Bezirksregierung Münster gestaltete Julia Wall (Q1) ein Bild im Stil von Victor Vasarely und stellte diesen auf einem Lernplakat vor. Für ihren Beitrag erhielt Julia einen Siegerpreis.

Ehrung der Teilnehmer/innen des EKG-Schulwettbewerbs

Wir sind stolz darauf, die besonderen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler beim 71. Europäischen Wettbewerb mit dem Thema “Europa (un)limited” zu würdigen. In diesem Jahr haben 21 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre kreativen Beiträge eingereicht und darin (un)sichtbare, (un)überwindbare und (un)durchlässige europäische Grenzen erkundet.

Von diesen Beiträgen wurden 7 herausragende Arbeiten, gestaltet von Zeynep Canan Beytekin (6b), Rüya Acar, Josephine Herold, Aurelia Lievenbrück und Malene Senetzki (6c), Jasper Connert (7b), Tom Osterloh und Nassim Zaki (7c), Tessa Melsbach (10a) und Carla Bautz (10b) zur Wettbewerbsrunde auf Landesebene weitergeschickt. Sie erhielten nicht nur einen kleinen Preis und eine Teilnehmer/innenurkunde, sondern haben nun die Möglichkeit, ihre Arbeiten beim Landeswettbewerb auf einer breiteren Bühne zu präsentieren.

Wir möchten allen Teilnehmenden gratulieren und ihnen für ihre Arbeiten - das Spiel, die Skulptur, die Texte und die Bilder - danken. Eure Gedanken und Ideen sind ein wertvoller Beitrag, der unsere Perspektiven erweitert und bereichert. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden!