Fächerübergreifende Projekte und Exkursionen
Projekttage zur Nachhaltigkeit – Klasse 8 (12.21)
Am 7. Dezember 2021 und am 9. Dezember 2021 nahm die 8b an zwei Projekttagen von der Organisation QuerWaldein teil. Dabei wurden sie am 7. Dezember von Frau Schiller und am 9. Dezember von Herr Schillings begleitet. Das Erich Kästner Gymnasium wurden diese Projekttage im Rahmen der Auszeichnung Schule der Zukunft geschenkt. Auch die anderen Klassen (8a und 8c) nahmen wenn auch an anderen Tagen an den Projekttagen teil, welche von Frau Brink organisiert wurden.
Der erste Tag begann zunächst auf dem Schulhof mit einem Spiel namens Kamera und Fotograph. Dabei teilten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit je zwei Personen auf. Die eine Person verkörperte dabei die Kamera und die anderen den Fotographen. Die Kamera hielt ihre Augen geschlossen, während der Fotograph sie zu einem Ort auf dem Schulhof führte, um dort ein Foto zu machen. Dabei sollten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Ort aussuchen an dem sie sich wohlfühlen und danach einen Ort, an welchem sich Tiere wohlfühlen könnten.
Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass es nicht besonders viele Orte auf dem Schulhof gab, an denen sich Tiere wohlfühlen könnten. Auch den Schülerinnen und Schüler mangelte es an Sitzgelegenheiten. Danach ging die Gruppe in den Nordpark.
Nach einem kurzen Spiel zum Aufwärmen wurden die Schülerinnen und Schüler in 4 Gruppen eingeteilt. Aus einem Sack zogen sie je etwas aus dem Wald, zum Beispiel eine Kastanie. Jede Gruppe hatte ein bestimmtes Symbol wie beispielsweise die Kastanie der Kastaniengruppe. So wurden die Schülerinnen und Schüler in die verschiedenen Gruppen unterteilt. Dann erhielten sie den Auftrag, in einem kleinen Waldstück des Nordparks bestimmte Sachen zu suchen.
Findet …
… eine Spur vom Tier
… eine Spur vom Menschen
… etwas das in der Natur wiederverwendet wird… etwas, das unendlich wächst
So sahen die verschiedenen Funde der Gruppen aus.
Nach einer kleinen Pause sollten die Schülerinnen und Schüler nun ein Kunstwerk mit der Natur gestalten.
Dies war der erste Tag.
Am zweiten Tag teilte die Klasse sich nach einem kurzen Spiel auf. Die erste Hälfte ging zu einem Gemeinschaftsgarten, in dem auch die Betreuer von Quer Waldein regelmäßig mithalfen. Die Schülerinnen und Schüler schauten sich verschiedene Variationen von Beeten und Hochbeeten an, welche alle sehr schön gestaltet waren. Hier fand man viel Gemüse und Obst, aus welchem im Sommer auch gekocht wurde, weshalb es auch im Garten eine kleine Küche gab. Es gab auch einen alten Anhänger, in welchem Gartenwerkzeug aufbewahrt wurde. Im hinteren Teil des Gartens wurde auch kompostiert.
Als die zweite Gruppe eintraf, welche zuvor im Nordpark war, wechselten die Gruppen. Die zweite Gruppe durfte sich nun den Garten anschauen.
Im Nordpark bekam die andere Gruppe Lupenbechern, mit denen konnten sie kleine Insekten fangen und sie dann beobachten, um sie später wieder sicher in die Freiheit zu entlassen. Oft fingen die Schülerinnen und Schüler Asseln, Ameisen, Schnecken und Spinnen. Mit den Lupen konnten sie die Tiere gut beobachten.
Später stoß die andere Gruppe zu ihnen. Sie gingen zurück zur Schule und überlegten dann, wie sie den Schulhof schön und tiergerecht gestalten konnten. Dabei bekamen sie außerdem Fotos mit Ideen zum Beispiel Hochbeeten. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten nun in Kleingruppen auf Plakaten, wie ein zukünftiger Schulhof aussehen könnte. Dabei wünschten sie sich vor allem mehr Grünfläche, mehr Sitzgelegenheiten und mehr Platz zum Spielen.
Die Ergebnisse (auch von der 8a und 8c) wurden an Frau Brink und die von ihr organisierte Nachhaltigkeits-Ag weitergeleitet, welche sich nun mit der Neugestaltung des Schulhofs befassen wird. Ein Exemplar wurde außerdem der Schüler*Innen-Vertretung gegeben, welche sich auch mit der Umgestaltung des Pausenhofs befassen. In die Nachhaltigkeits-Ag können ab dem kommenden Halbjahr auch Schülerin und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe eintreten.
Carla Bautz, 8b
Nachhaltigkeit im Kölner Zoo
Am 22. Juni 2021 waren wir, die Nachhaltigkeits-AG, im Zuge der Handysammelaktion im Kölner Zoo. Wir haben rund 80 Handys und vier Tablets gesammelt, welche wir dort abgegeben haben. In den Geräten befindet sich das Erz Coltan, welches in der Demokratischen Republik Kongo abgebaut wird, wodurch Berggorillas und Bonobos ihren Lebensraum verlieren. Durch das Recycling kann der Fortbestand der Menschenaffen unterstützt werden. Außerdem wird der Erlös recycelter Handys in Schutzaktionen für diese bedrohten Tiere investiert.
Direkt zu Beginn unserer Führung haben wir uns den Bauernhof angeschaut und uns wurde erklärt, dass Fleisch in Maßen und unter fairen Lebensbedingungen für die Tiere konsumiert werden sollte. Im Kölner Zoo beispielsweise leben Schwäbisch-Hällische Schweine, welche früher aufgrund ihrer dicken Speckschwarte stark verbreitet waren. Da heutzutage jedoch mageres Fleisch bevorzugt gegessen wird und die Schweine außerdem nicht für eine enge Stallhaltung geeignet sind, werden sie kaum noch gezüchtet. Dadurch, dass sie im Kölner Zoo gehalten, geschlachtet und in Maßen konsumiert werden, werden sie genutzt und deren Fortbestand wird gesichert.
Außerdem haben wir während der Führung erfahren, dass es für jede Tierart in Europa ein Zuchtbuch und eine*n Verantwortliche*n gibt. Diese*r entscheidet darüber, ob ein Zoo eine bestimmte Art züchten darf, wohin Tiere kurzfristig verlegt werden können und was mit Tieren passiert, die langfristig keinen Platz in einem anderen Zoo finden. Auf diese Weise soll die Genetische Artenvielfalt erhalten bleiben.
Die Przewalski-Pferde beispielsweise waren in der Wildnis bereits im Jahr 1969 ausgestorben. Tiere aus Zoos wurden daraufhin in der Mongolei und in China ausgewildert. Damit deren Art dort langfristig erhalten werden kann wurden Bereiche festgelegt, welche die Einwohner mit deren Pferden gegen eine Entschädigung meiden, sodass die Przewalski- Pferde dort langfristig ungestört leben können. Heutzutage gibt es wieder ca. 2000 von ihnen.
Tiere, bei denen eine solche Auswilderung nicht möglich wäre, sind beispielsweise die Elefanten. Diese haben nicht nur ein ausgezeichnetes Gedächtnis, sondern binden sich auch sehr eng an den Menschen, der sich um sie kümmert, so dass er immer wieder zu diesem zurückkommt. Der Kölner Zoo finanziert ein Projekt mit, bei dem Elefanten aus Gebieten, in denen sich Territorien des Menschen und des Elefanten schneiden, in andere Gebiete zu verfrachten. Da einige Elefanten sich jedoch merken, wo sie herkamen, und versuchen den Weg zurückzufinden, bekommen diese Tracking Halsbänder, so dass bei einem solchen Fall frühzeitig eingegriffen werden kann und es nicht zu Konfrontationen mit den Menschen kommt, da diese lebensgefährlich sind.
Ein weiterer Punkt bei den Elefanten ist die Menge an Futter, die diese benötigen. Ein Elefant frisst am Tag 150 kg und scheidet zwei Drittel davon wieder aus. Ein toller Ansatz ist es, diese rein pflanzlichen Ausscheidungen wieder zu verwenden, indem sie gesäubert und anschließend zu Papier gepresst werden. Wir durften alle ein Stück von solchem Papier mit nach Hause nehmen. Und wer weiß vielleicht steht im nächsten Schuljahr eine solche Aktion mit unserer AG an…
"Aktion Mütze" - Ein Klassenprojekt zur Kopfschmerzprävention (12.2018)
(Weitere Infos zu dem Projekt gibt es unter: https://www.zies-frankfurt.de/kinder-staerken)
Lotta Koch, 7c
Unser Ausflug zum Betriebshof der AWB (7.9.2018)
Im Rahmen der Umwelterziehung am EKG haben wir, die Klasse 6a, am 07.09.2018 den Betriebshof der AWB besichtigt.
Zunächst haben wir besprochen, wofür die AWB überhaupt
zuständig ist. Das wären: Die Straßen (z.B. an Karneval) reinigen, Mülltonnen von zuhause abholen, Streusalz verteilen,
und den Müll in eine Müllverbrennungsanlage zu transportieren (mit einem Zug) etc. Für diese Aufgaben sind 1700 Mitarbeiter zuständig.
Wenn der Restmüll auf den Betriebshof gebracht wird, wird er mit einer Fahrzeugwaage gewogen.
Das Müllauto ohne Inhalt wiegt 15t. Mit Müll wiegt es bis zu 30t.
Unsere Klasse wog im Vergleich dazu nur 1,56t. Nach dem Wiegen fährt das Müllauto zu einem Container (3m tief) und es können dort acht Fahrzeuge gleichzeitig ihr Fahrzeug ausleeren. Je nachdem welcher Container frei ist, werden sie aufgerufen. Wenn ein Container voll ist, wird dieser mit einem Kran auf die Gleise transportiert (das konnten wir uns anschauen). Von dort aus wird der Müll mit einem Zug in die Niehler Müllverbrennungsanlage gebracht.
Als nächstes haben wir uns das Streusalzlager angesehen. Das Streusalz wird in einer großen Halle aufbewahrt.
In dieser Halle befinden sich über 800t Streusalz.
Wir haben gelernt, dass das Salz genau das gleiche ist, wie im Haushalt. Nur eben nicht sauber (gereinigt). Und dann gab es erst einmal Frühstück. Nachdem wir gegessen hatten, haben wir uns die unterschiedlichen Fahrzeuge angeschaut. Jeder von uns durfte sich in einen Wagen setzen. Die Führung war sehr interessant und es hat uns sehr viel Spaß gemacht :)
Von Shanya & Esda, Klasse 6a
2018